Beim Vertonen von Domestic Disturbance • Tödliches Vertrauen sprang Mark Mancina für den verhinderten Jerry Goldsmith in die Bresche. Und mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit diente Basic Instict nicht allein als Temp-Track, sondern darüber hinaus hat sich Regisseur Harold Becker wohl ausgeprägte musikalische Verwandtschaft gewünscht. Denn so klingt auch das Resultat: Das den Film eröffnende Thema und die folgenden melodischeren Tracks kann man wohl zutreffend als poppig eingefärbte (Akkustik-Gitarre, Percussion) sinfonische Variationen über Goldsmiths Basic Instict bezeichnen. Das ist zwar recht nett anhörbar, aber auch nicht besonders beeindruckend. Und ansonsten? In den Spannungsmomenten gibt’s passable Actionthriller-Standardware, die den Film wahrscheinlich ordentlich zu unterstützen vermag, davon gelöst aber nur wenig zu bieten hat.
Mehrteilige Rezension:
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