Im von Tim Burton produzierten und von Regisseur Henry Selick in Szene gesetzten vorweihnachtlichen Albtraum sind kleine Drahtfiguren (Puppen) die Darsteller. Vor liebevoll ausgestalteten und ausgeleuchteten Hintergründen und Kulissen entstand ein tricktechnisch beeindruckender Stop-Motion-Puppentrick-Film. Das visuell eindrucksvolle, aber eben doch sehr skurril-respektlose Weihnachts-Horrormärchen mit Musical-Touch ist auf Anhieb sicherlich nicht jedermanns Sache, sondern etwas gewöhnungsbedürftig. Wem es gelingt, die Welt der Halloween-Kobolde, allen voran den hageren Kürbis Jack, sympathisch zu finden, der wird originell unterhalten.
Danny Elfmans liebevoll ausgeführte musikalische Untermalungen, inklusive der hübschen Songs haben einen wichtigen Anteil an der Gesamtwirkung.
Im guten Zusatzmaterial ist ein Audiokommentar von Regisseur und Kameramann (Peter Kozachik) wählbar, ebenso ein gut gemachtes Making of von knapp 25 Minuten Länge, zusätzlich das Segment „Vom Storyboard zum Film“, eine Reihe geschnittener Szenen sind zu begutachten und obendrauf gibt’s noch „Tim Burtons kleines Gruselkabinett“ mit zwei Kurzfilmen zum Einstimmen.
Mehrteilige Rezension:
Folgende Beiträge gehören ebenfalls dazu: