Zum Sequel der Action-Kömodie Rush Hour mit Jackie Chan und Chris Tucker lieferte Lalo Schifrin die Musik. Der Komponist ist ja bekannt für seine bevorzugt jazzinspirierten Partituren, z.B. zu Bullitt, Dirty Harry und zu TV-Serien wie Mission Impossible. Die Komposition zu Rush Hour 2 besteht aus sinfonischen Teilen, fernöstlich-ethnischen Klängen (für den Ort der Filmhandlung: Hongkong) und Jazz-Elementen. Diese drei Klang-Ebenen werden von Schifrin recht geschickt sowohl miteinander verwoben als auch einzeln verwendet. Die überwiegend sinfonisch auskomponierten Action-Passagen gehören für mich zu den besonders gelungenen Teilen des Albums. Im Sinne von solider Barmusik sind einige recht unterhaltsam anhörbare Jazz-Stücke vertreten. Insgesamt ist Schifrins Tonschöpfung zu Rush Hour 2 eine solide Angelegenheit. Etwas unglücklich geraten ist hier allerdings das Album-Sequencing: nach ordentlichen sinfonischen und jazzigen Teilen läuft die Musik recht gleichförmig aus.
Mehrteilige Rezension:
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