Die Muppets sorgen mit musikalischer Unterstützung von Jamshied Sharifi und Rupert Gregson-Williams in Muppets from Space jetzt auch im All für chaotische Verhältnisse. Die CD beginnt recht sinfonisch mit ein wenig Space-Feeling à la Mars Attacks, gewürzt mit ein wenig John Williams. Allerdings schon ab Track 5 wird es im wahrsten Sinn des Wortes „kunterbunt“: Pop-, Soul-, Funk- und Countryelemente wechseln in wilder Folge. In „The Ship Arrives“ geht es mit relativ breiten Orchesterklängen, die an Alan Silvestri und John Williams erinnern, wieder seriöser und sogar recht gekonnt ironisch-pathetisch zu. „Gonzo’s Goodbye“ klingt stark nach James Horner. Im Finale erzeugen die Hörner dann noch einen augenzwinkernden Hauch von Star Trek: First Contact. Fazit: Sicher kein Highlight, aber als Muppet-Comedy-Music durchaus nett gemacht. Speziell die orchestralen Teile sind recht gelungene, ironische Rip-Offs von anderweitig Bekanntem. Den größeren Teil der CD bildet allerdings der oben erwähnte grelle Stilmix: Sie dürfte daher primär für die totalen Muppet-Freaks interessant sein.
Mehrteilige Rezension:
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