Regisseur Paul Hunters Bulletproof Monk schildert die mit fernöstlichen Elementen angereicherte Story um einen geheimnisvollen tibetischen Mönch – von Chow Yun-Fat (Anna and the King, Tiger & Dragon) verkörpert. Der Mönch ist Hüter eines uralten Dokumentes, das dem Besitzer das Geheimnis grenzenloser Kraft verrät.
Der Franzose Eric Serra ist bekannt durch seine Vertonungen zu Filmen wie The Big Blue, Joan of Arc, Das fünfte Element und den Ausflug ins Bond-Genre mit Goldeneye. Auch zu Bulletproof Monk liefert der Komponist einen stark von Klangsynthetik (Percussions und Samples) durchwirkten Mix, der auch orchestrale Elemente enthält. Dank eines recht ordentlichen Hauptthemas und einiger ansprechend mit fernöstlichem Klangkolorit angereicherter Teile ist die Musik passagenweise zwar passabel anhörbar, gerät aber nicht zur umwerfenden Hörangelegenheit. In den vielen Action-Cues kommen die auf ihre Kosten, die auf Synthie-Percussions und Drum Loops stehen. Infolge seines insgesamt poppig-ravig dominierten, metallisch-fremdartig wirkenden Gesamt-Klangkonzepts ist Serras Bulletproof Monk wohl in besonderem Maße etwas für jugendliche Filmmusik- und Disco-Freunde. Diese bekommen mit dem rund einstündigen CD-Album eine ordentliche Gegenleistung für ihr Geld.
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