Ein Korngold-Jubiläum
Am 29. November 2007 jährte sich der Todestag Erich Wolfgang Korngolds zum 50. Mal. Aus diesem Anlass brachten Naxos und Chandos Neueinspielungen der brillanten Swashbucklermusik The Sea Hawk • Herr der sieben Meere (1940) auf den Markt. Und noch rechtzeitig vor dem Ende des Jubiläumsjahres hat auch Film Score Monthly dem großen Komponisten Reverenz erwiesen: im Dezember 2007 mit dem Doppel-CD-Album mit den Originaleinspielungen zu Kings Row (1942) und The Sea Wolf • Der Seewolf (1941).
Zwei stilistisch besonders gegensätzliche Korngold-Musiken sind auf dem vorliegenden FSM-Album vereint. Während Korngold im musikalischen Porträt des zwar nicht nur beschaulichen US-Kleinstädchens Kings Row und seiner Bewohner fast durchweg in üppig romantischem Wohlklang schwelgt, macht dies die raue und sadistische Atmosphäre in Jack Londons Abenteuerroman „Der Seewolf“ nahezu unmöglich: „Lieber in der Hölle herrschen als im Himmel dienen!“. Dieser grimmige Wahlspruch Wolf Larsens, des rücksichtlosen, menschenverachtenden Kapitäns des Schiffes mit dem bezeichnenden Namen „Ghost“ ist zugleich Programm für Korngolds wohl kompromissloseste Filmkomposition: The Sea Wolf • Der Seewolf (1941) — siehe hierzu den Artikel zur Neueinspielung in der Reihe Chandos Movies. Jack London hat im Konflikt der Hauptfiguren wohl Aspekte seiner eigenen Psyche verarbeitet: im menschenverachtenden Kapitän Wolf Larsen und seinem intellektuellen Gegenspieler, dem im Roman als Ich-Erzähler fungierenden Literaturkritiker Humphrey van Weyden. Korngold war vom psychologisch interessanten Sujet sogar derart beeindruckt, dass er es später zu einer Oper verarbeiten wollte.
Kings Row: Der Film
Kings Row (1942), inszeniert von Regisseur Sam Wood, ist in Deutschland bislang regulär leider noch nicht gezeigt worden. Dabei hat der Film es durchaus verdient, auch jetzt noch entdeckt zu werden. Im Kern handelt es sich zwar um ein Melodram, jedoch um eines, das aus der eher süßlichen Masse derartiger Verfilmungen jener Jahre deutlich herausragt. Der Filmstory liegt ein 1940 erschienener Roman von Henry Bellamann zugrunde. Dieser entwirft ein in Teilen radikales, düsteres und makabres Bild von den Bewohnern eines fiktiven Städtchens um 1900: Kings Row. Diese Kleinstadt im mittleren Westen der USA erscheint nur bei oberflächlicher Betrachtung als idyllische und heile Postkartenwelt. Hinter den gepflegten Fassaden mancher der Honoratioren tun sich jedoch ungeahnte seelische Abgründe auf, z. B. im seine Patienten sadistisch quälenden Arzt Dr. Henry Gordon (Charles Coburn). Das positive Gegenstück dazu ist der freundliche Doktor Alexander Tower (Claude Rains), der allerdings seine zunehmend dem Wahnsinn verfallende Tochter Cassandra (Cassie) tötet und anschließend Selbstmord begeht.
Derartiges ist für seine Zeit schon ungewöhnlich starker Tobak. Dabei musste das von Casey Robinson verfasste Filmskript bereits viele der ebenfalls im Roman zusätzlich verarbeiteten Aspekte der „Unmoral“, Inzest, Homosexualität und ungezügelte sexuelle Begierden, komplett außen vor lassen. Die ohnehin prüden Richtlinien der 1930 eingeführten Film-Selbstkontrolle („Motion Picture Production Code“, auch „Hays Code“) waren 1934 nochmals verschärft worden.
Zentrale Figuren der Filmhandlung sind der bei seiner gütigen und warmherzigen Großmutter, Madame von Ein (Maria Ouspenskaya), aufwachsende Parris Mitchell (Robert Cummings) und dessen Freund und Kumpel Drake McHugh (Ronald Reagan). Die Filmhandlung begleitet ihr Heranreifen, Erwachsenwerden und natürlich ihre Liebschaften. In den Schicksalen der Protagonisten spiegeln sich dabei beispielhaft essentielle Dinge des Lebens wider. Parris begeistert sich durch Dr. Tower für Medizin und nimmt im Wien des Kaisers Franz Joseph und Sigmund Freuds ein Studium auf. (Im Roman verhilft er seiner an Krebs im Endstadium leidenden Großmutter zum Euthanasie-Tod.) Drake wird nach einem eher leichteren Unfall Opfer der sadistischen Triebe Dr. Gordons, der ihm unnötigerweise beide Beine amputiert. Für Ronald Reagan wurde die Rolle des Drake McHugh zum Gipfelpunkt seiner Hollywood-Karriere. Seine erschrockene, ihn in eine Lebenskrise stürzende Feststellung nach der Operation, „Wo ist der Rest von mir?“, machte er später sogar zum Titel seiner Autobiografie. Im Roman von Henry Bellamann fällt das Finale übrigens deutlich düsterer aus als im Film. Stirbt Drake im Roman an einer durch die Amputation ausgelösten Folgeerkrankung, ist es ihm auf der Leinwand vergönnt, die tiefe Depression zu überwinden und neuen Lebensmut zu fassen.
Kings Row besitzt einige Parallelen in Our Town • Unsere kleine Stadt (1940, Regie ebenfalls Sam Wood, Musik: Aaron Copland) nach dem Bühnenstück von Thornton Wilder. Die mit den Bewohnern der titelgebenden Kleinstadt verknüpften zwischenmenschlichen Dramen wurden Vorbild für Peyton Place (1956, Musik: Franz Waxman) und damit zugleich nicht nur für die gleichnamige TV-Serie, sondern auch für die endlosen TV-Soaps unserer Tage. Im Gegensatz zu Peyton Place hat allerdings Kings Row die Zeitläufe deutlich besser überstanden. Wenn auch kein Meisterwerk, so hat der Film sicher das Zeug zum „kleinen Klassiker“. Besonderen Anteil an seinen Qualitäten haben die Beiträge des Produktionsdesigners William Cameron Menzies und ebenso des herausragenden Kameramanns James Wong Howe.
(Noch vor dem Erscheinen von Peyton Place versuchte Warner 1955 ebenfalls, allerdings vergeblich, über eine TV-Serie an den Erfolg seines 1942er Kassenerfolgs anzuknüpfen. Interessant dabei ist, dass Korngolds Kollege Max Steiner hierzu die Musik schrieb.)
Bei den Oscars für 1942 erhielt Kings Row immerhin drei Nominierungen: in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“ (Sam Wood) und „Beste Kamera“ (James Wong Howe). Der Oscar für die beste Filmmusik ging an Max Steiner für Now Voyager • Reise in die Vergangenheit. Erich Korngolds Filmmusik zu Kings Row blieb erstaunlicher-, ja unverständlicherweise völlig unberücksichtigt; handelt es sich hier doch um eine seiner zweifellos ambitioniertesten Filmvertonungen. Erfreulicherweise wurde die Musik dafür von vielen Kinogängern umso bewusster wahrgenommen. Infolge der außergewöhnlichen Fülle von Anfragen nach einer Einspielung auf Schallplatte erstellte Warners Music Department sogar einen standardisierten Antwortbrief, der sich übrigens auch im FSM-Begleitheft abgebildet findet. Viele Anfragen waren direkt an den Komponisten gerichtet, wobei ihm ein von der Filmmusik Begeisterter schrieb, er habe den Film insgesamt 60 Mal, überwiegend mit geschlossenen Augen erlebt, um sich so besser auf die Musik konzentrieren zu können. Auf die erste Veröffentlichung auf Tonträger mussten die Freunde von Korngolds Kings-Row-Musik freilich noch rund zwanzig Jahre warten. Die im Jahre 1942 Anfragenden mussten sich neben dem bereits erwähnten standardisierten Antwortbrief mit einer vereinfachten Klaviertranskription des Eröffnungsthemas trösten.
Die Filmmusik
Kings Row zählt neben The Adventures of Robin Hood (1938) und The Sea Hawk (1940) zu den kompositorisch reichhaltigsten musikalischen Schöpfungen des Wieners für die Kinoleinwand. Das sehr einprägsame Hauptthema wird direkt im Main-Title vorgestellt: Mit seinem einleitenden Fanfarenmotiv und anschließendem leidenschaftlich strahlendem Streicherthema besitzt es geradezu majestätische Grandeur und zugleich den Charakter einer Signatur. Wie Korngold-Biograf Brendan G. Carroll zu berichten weiß, beruht laut George Korngold das Mäjestätische originellerweise auf einer unbewussten Fehlinterpretation seines Vaters. Dieser hatte bereits erste thematische Entwürfe angefertigt, bevor er mit dem Filmskript eingehender bekannt gemacht worden war. Sowohl das Fanfarenmotiv als auch Bruchstücke des Streicherthemas besitzen unmittelbar Wiedererkennungswert. Sie durchlaufen die Partitur in mannigfaltigen Variationen und halten die Musik infolge ihrer raffinierten Omnipräsenz auch abseits der Bilder perfekt zusammen.
Es ist immer wieder faszinierend, wie Korngold es versteht, seinen üppigen Strauß an Themen und Motiven zu einem ganz typischen abwechslungsreichen und emotional reichhaltigen musikalischen Fluss zu gestalten. Im Rahmen der Vielfalt präsentierter, hochwertiger thematischer Einfälle und deren raffinierten Variationen erzeugt der Komponist zugleich ein vielschichtiges Kaleidoskop wechselnder Stimmungen. Im Tonfall ist die Musik zwar überwiegend warm und mitunter auch tief nostalgisch, z. B. in der wie eine liebliche und zugleich wehmütige Erinnerung an das damals unerreichbare heimatliche Wien auskomponierte „Vienna 1900“. Aber es finden sich auch dunkle Momente, z. B. wenn das düstere Thema Dr. Gordons dessen unheilvolles (im Bild nur indirekt angedeuteten) Tun mittels eines dunklen musikalischen Schattens dem Zuschauer, aber ebenso Zuhörer sinnlich erfahrbar gemacht wird.
Entsprechend der für die Ausführung recht knapp bemessenen Zeit wurde Korngold bei der Orchestrierung federführend von Hugo Friedhofer sowie von Ray Heindorf, Milan Roder und Bernhard Kaun unterstützt. Kings Row markiert in Korngolds Hollywood-Karriere nicht allein ungefähr die Halbzeit, sondern zugleich den Zenit. Letzteres steht hier nicht für nachlassende Inspiration, sondern in erster Linie für die infolge nachlassender Qualität der im Anschluss vertonten Filmprojekte drastisch zurückgehende Publikumsresonanz; etwas, das für Korngold zum entscheidenden Anlass wurde, Hollywood den Rücken zu kehren.
In den USA besitzt Kings Row auch infolge der zwei US-Präsidentschaften Ronald Reagans anhaltende Popularität. Das gilt in gewissen Grenzen auch für die Filmmusik, deren Hauptthema während der Amtszeit Reagans zu bestimmten Anlässen häufiger gespielt worden ist. 2006 ist der Film in Übersee auch auf DVD erschienen. Es bleibt zu hoffen, dass man hierzulande bald nachzieht.
Erich W. Korngolds Schaffen für Hollywood
Im Korngold’schen filmmusikalischen Œuvre gibt es keine wirklichen Tiefpunkte. Das liegt sicher auch mit daran, dass der Wiener stets unter ganz besonders privilegierten Bedingungen arbeiten konnte. Im Schnitt schrieb Korngold pro Jahr „nur“ zwei Filmkompositionen. Entsprechend klein ist mit 18 die Anzahl der hinterlassenen Filmvertonungen. Sein Kollege Max Steiner oder auch Alfred Newman hingegen kamen in jenen Jahren locker auf das drei- bis vierfache Arbeitspensum. Hinzu kamen darüber hinaus noch diverse Verpflichtungen als Leiter des jeweiligen Musik-Departements (Steiner bei Warner, Newman bei 20th Century Fox). Daraus erklärt sich auch die in Teilen zwangsläufig deutlich stärker schwankende Qualität so mancher Steiner- und Newman-Filmmusik.
Das Œuvre der Korngold’schen Filmmusiken ist diskographisch inzwischen weitgehend erschlossen. An dieser Stelle sei ein kurzer Blick auf das bisher Erreichte gestattet, um eventuell noch vorhandenes Potenzial für letzte sinnvolle Neueinspielungen aufzuzeigen. (Dem eingehender Interessierten seien dazu auch die verlinkten Korngold-Artikel empfohlen.) Von den vor Kings Row entstandenen Filmkompositionen wäre in erster Linie Juarez (1939) ein wichtiger Kandidat für eine Kompletteinspielung. Eine zumindest substanziell vollständige Fassung des ersten Swashbucklers Captain Blood • Unter Piratenflagge (1935) wäre sicher eine Überlegung wert. Späterhin wäre auch noch ein Ersatz für die nicht voll befriedigende Neueinspielung von Elizabeth and Essex (1939) mit den Münchner Philharmonikern unter Carl Davis denkbar.
Die nach Kings Row bis zum Abschied von Hollywood 1947 noch folgenden Filmvertonungen sind: The Constant Nymph (1943), Between Two Worlds (1944), Devotion (entstand bereits 1943, kam aber erst 1946 in die Kinos), Of Human Bondage (1946), Deception (1946) und Escape Me Never (1947). Die gelisteten Filme sind heutzutage nahezu vergessen und nur einer davon, der 1943er The Constant Nymph, ist seinerzeit hierzulande überhaupt — unter dem Titel Liebesleid — gezeigt worden.
Between Two Worlds (unter dem Titel Zwischen zwei Welten) ist erstmalig 1988 im deutschen TV aufgetaucht, entsprechend Deception ein Jahr später. Letzterer ist seit kurzem hierzulande auch auf DVD erhältlich, unter dem Titel Trügerische Leidenschaft. Dabei handelt es sich wohl um den im Verhältnis noch interessantesten der oben genannten Streifen, denen im Übrigen sämtlich mehr oder weniger eklatante Mängel attestiert werden.
Aus sämtlichen o. g. Kompositionen veröffentlichte bereits Charles Gerhardt in den 1970ern in seiner Maßstäbe setzenden RCA-LP-Reihe „The Classic Film Score Series“ versiert zusammengestellte und exzellent interpretierte Auszüge. John Morgan & William Stromberg haben inzwischen zu Devotion und Deception sogar komplette Einspielungen vorgelegt, aus Escape Me Never immerhin das knapp 8-minütige Ballett „Primavera“ sowie John Mauceri aus Between two Worlds eine auf rund 30 Minuten erweiterte Suite. Inwieweit noch weiteres entdeckenswertes Musikmaterial für eventuelle Neueinspielungen vorhanden ist, kann an dieser Stelle allerdings nur bedingt beantwortet werden. Die prächtigen Gerhardt-Suiten zu Of Human Bondage und ebenso die mit ihren 10 präsentierten Themen geradezu melodienselige Musik aus Escape Me Never klingen zumindest sehr viel versprechend. In diesen beiden Fällen wäre also ein Potenzial zumindest wahrscheinlich und damit ein eingehender Blick in die Originalpartituren von Expertenseite lohnend. Von The Constant Nymph liegen rund 50 Minuten des Originals auf Tsunami vor, in denen das zentrale Thema der Musik auf die gegen Ende erklingende, quasi sinfonische Dichtung für Chor und Alt „Tomorrow“ hinarbeitend, vom einfachen Lied zum Kunstlied entwickelt wird — vergleichbar mit dem finalen Cellokonzert in Deception (s. o.). Auch diese Musik wäre zumindest als edle Zugabe bei einer über die Kapazität einer einzelnen CD hinausgehenden zukünftigen Korngold-Einspielung ein in ernsthafte Erwägung zu ziehender Kandidat.
Kings Row auf Tonträger
Dank George Korngold erschien 1962 der allererste Korngold-LP-Sampler der Filmmusikgeschichte: „The Film Music of E. W. Korngold“. Dieser enthält in beachtlicher Stereoqualität ambitionierte Nachspielungen diverser Suiten. Darunter immerhin eine knapp zehnminütige Kings-Row-Kompilation. Charles Gerhardt veröffentlichte 1972 auf dem Debüt-Album seiner berühmten RCA-LP-Reihe „Classic Film Scores Series“ nur den rund eineinhalbminütigen Main-Title. Dahinter stand allerdings Konzept: Legte er doch einige Jahre später, 1979, noch eine rundum superbe, sowohl vorzüglich interpretierte als auch überzeugend auf rund 48 Minuten komprimierte große Suitenfassung vor — zuerst auf LP, späterhin auch auf CD veröffentlicht.
Insgesamt komponierte und spielte Korngold rund 90 Minuten Musik ein, von denen rund 79 Minuten in der endgültigen Schnittfassung verwendet wurden. Insgesamt rund 85 Minuten sind davon auf dem FSM-Album vertreten — ein paar Tracks sind verloren. Das Material stammt aus dem Privatarchiv von George Korngold, der bereits in den 60ern von Warner Überspielungen der originalen Lichttonmaster der meisten Musiken seines Vaters auf Magnettonband bekam. Die Lichttonoriginale haben offenbar nicht überlebt. Das ist schon etwas schade, denn gegebenenfalls hätte man heutzutage die Möglichkeit, mit den seinerzeit bereits quasi stereophon erstellten zwei (!) Mitschnitten (mit unterschiedlich positionierten Mikrofonen!) einen Stereo-Mix zu fertigen — siehe hierzu auch The Foxes of Harrow.
Nun, die von Korngold selbst dirigierte Originaleinspielung zu Kings Row besitzt in Anbetracht der Tatsache, dass die Tonaufzeichnung damals noch in den Kinderschuhen steckte, einen geradezu fantastisch frischen, klaren Sound. Der charakteristische, aber nicht extreme Rauschteppich signalisiert zugleich, dass man es vermieden hat, durch Einsatz von Rauschverminderungsprogrammen wie Cedar zwangsläufig die Höhen zu beschneiden. Nicht gar so gut schneidet im Klang das komplette Original von The Sea Wolf ab. Allerdings klingt es von der FSM-CD denn doch erheblich besser als von der durch drastischen Cedar-Einsatz akustisch ziemlich ruinierten Tsunami-Ausgabe — siehe dazu auch FSMs On Dangerous Ground.
Dies alles kommt, wie praktisch immer bei FSM, zusammen mit einem 28-seitigen Begleitheft daher, versehen mit einem punktuell zwar etwas lobhudlerischen, aber insgesamt vorzüglich informativen Text von Korngold-Biograf Brendan G. Carroll. Dank viel originalem Bildmaterial ist es auch optisch sehr ansprechend aufbereitet.
Fazit: Für den Moment ist Korngolds Musik zu Kings Row sicherlich ausreichend repräsentiert. Mittelfristig wäre aber eine komplette Einspielung der gesamten 90-minütigen-Partitur schon eine den Korngold-Kanon entsprechender Alben abrundende Tat: wie zu The Sea Hawk (1940), The Sea Wolf (1941) und von „Tribute Film Classics“ bereits angekündigt The Prince and the Pauper (1937).
Dieser Artikel ist Teil unseres Spezialprogramms zum Jahresausklang 2008.
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