Ähnlich gelagert ist Harry Gregson-Williams Musikbeitrag zu Passionada, einer romantischen Liebeskomödie mit Jason Isaacs, Sofia Milos und Lupe Ontiverso. Auch hier setzt das Orchester, Hollywood Studio Symphony, in erster Linie auf die Streicher. Gelegentlich treten E-Gitarre und ein Schuss Ambient Music nebst poppiger Rhythmik hinzu, um einzelnen Cues ein zeitgenössisches Feeling zu verleihen. Neben Einflüssen des Pop sind aber ebenso ethnische Einflüsse spürbar. In der überwiegend eher ruhig und melancholisch anmutenden Musik treten gelegentlich Klavier und einfach besetztes Holz solistisch hervor, die dominierende Rolle spielt hierbei jedoch die Akustik-Gitarre. Diese ist fast fortwährend am musikalischen Geschehen beteiligt und bestreitet sogar zwei Solostücke.
Zieht man die drei Song-Einlagen ab, bleibt ein etwas knapper Score-Anteil von rund 29 Minuten. Auch hier gilt, nett anhörbar, ohne allerdings aufregend zu sein. Nun, für ein ordentliches Filmsouvenir reicht es auch in diesem Fall und mitunter ist das ja exakt das Gesuchte.