Regisseurin Caroline Links Verfilmung von Stefanie Zweigs autobiografischem Buch Nirgendwo in Afrika läuft seit dem 27. Dezember 2001 in den deutschen Kinos. Der junge schweizer Komponist Niki Reiser, der hierzulande schon mit seiner gefühlvollen Musik zu Jenseits der Stille (1996) recht erfolgreich war, hat auch zu Regisseurin Caroline Links Liebes- und Familiendrama einen recht beachtlichen Score komponiert. In die elegische, von Streichern dominierte Musik – versehen mit gelegentlichen Soli der Holzbläser und des Pianos – sind recht geschickt afrikanische Elemente eingearbeitet, die z.B. an The Lion King oder Dinosaurier erinnern. Gelegentlich sind auch ein paar synthetische Klangelemente zu finden. Einiges erinnert ein wenig an Georges Delerue, die elegische Grundstimmung an das „Adagio für Streicher“ von Samuel Barber und auch ein Hauch von Copland fehlt nicht im „Afrikanischen Busch“. Ein recht ansprechendes, aber vielleicht doch um einen Hauch zu lang geratenes CD-Album.
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