Das Kinojahr 2019 beschert uns nun sogar insgesamt vier weitere der sogenannten „Disney Live-Action-Remakes“, in denen erfolgreiche Zeichentrickadaptionen des Studios als Realfilme wiederbelebt werden: Tim Burtons Dumbo machte den Anfang (Kinostart 28.3.2019), gefolgt von Guy Ritchies Aladdin (Kinostart 23.5.2019) und jüngst Jon Favreaus Der König der Löwen (Kinostart 18.7.2019). Darüber hinaus geht am 17.10.2019 mit Maleficent: Mächte der Finsternis erstmalig eine Fortsetzung innerhalb der Reihe an den Start.
Tim Burton hat dieses Remake-Projekt bereits im Jahr 2010 mit dem pfiffig umgesetzten Alice im Wunderland sehr erfolgreich angeschoben. Wohl jeder Leser dürfte vom Disney-Zeichentrickklassiker Dumbo * Dumbo der fliegende Elefant (1941) zumindest schon Ausschnitte gesehen haben. Burtons Neuverfilmung ist, ähnlich wie Alice, kein 1:1-Remake des Originals, sondern eine auch im vorliegenden Fall weitgehend gelungene Synthese aus Hommage und typisch Burton’scher Neuinterpretation. Dafür wurde die Geschichte des in der 1941er Version mit 65 Minuten Laufzeit kurzen, nur bedingt abendfüllenden Films von Drehbuchautor Ehren Kruger beträchtlich (auf rund 110 Minuten) erweitert. Gegenüber dem Klassiker sind nicht nur neue Handlungselemente eingefügt, sondern auch diverse Akzente verschoben worden. Klugerweise ist dabei aber die Geschichte nicht radikal verändert, sondern eher behutsam modernisiert und aufgepeppt worden, und dabei blieb auch der ungemein warmherzige, märchenhafte Kern des Originals unangetastet, ohne dass die große Show dabei zu kurz kommt. Burtons Film wird nämlich durch seine erstklassige Ausstattung, die bestechenden Tieranimationen und auch die aufwändigen, nur in Teilen real erbauten Sets zugleich zu einer weiteren Leistungsshow der Tricktechnik des modernen Kinos.
Man schreibt das Jahr 1919 und der Dressurreiter Holt Farrier (Colin Farrell) kehrt aus dem Krieg verkrüppelt, als Einarmiger, zurück. Einst war er der große Star im kleinen Wanderzirkus von Max Medici (Danny de Vito) und muss sich nun um die Tiere, insbesondere die trächtige Elefantenkuh kümmern, welche Medici gekauft hat. Unterstützt wird Farrier von seinen beiden Kindern Milly (Nico Parker) und Joe (Finley Hobbins), die allerdings (wie auch der Vater), noch den Tod ihrer Mutter verarbeiten müssen, welche ein Opfer der spanischen Grippe geworden war.
Burtons Version startet direkt mit dem – im Klassiker erst etwas später losfahrenden – kleinen Zug (Casey junior), welcher den Wanderzirkus auf Tournee bringt. In der Zeichentrick-Version hingegen müssen zuerst die Störche in Scharen ausfliegen, um auch diversen tierischen Mitgliedern des Wanderzirkusʼ Nachwuchs zu bescheren, der übrigens drolligerweise in kleinen Säckchen an Fallschirmen herabschwebend dem jeweiligen Empfänger zugestellt wird, wobei Mrs. Jumbo ihr Kleines versehentlich als Letzte erhält. Bei Burton sieht dafür die kurz vor der Niederkunft stehende Mrs. Jumbo beim Blick aus ihrem Wagen draußen einen Klapperstorch sitzen und in der Ferne weitere fliegen.
Die in der Disney-Version so bedeutende, sprechende Maus Timothy hat bei Burton nur noch ein paar winzige und zudem sprachlose Gastauftritte. Ihren Platz übernehmen nun menschliche Widerparts. Und Dumbo, der in der Zeichentrickversion erst in den letzten Filmminuten nur zweimal überhaupt fliegt, erhält dazu bei Burton ausgiebig Gelegenheit. Dafür wird der kleine Elefant allerdings nur in Burtons Version unter dramatischen Umständen von seiner Mutter getrennt, woraus sich ein komplett neuer, entscheidender Handlungsstrang entwickelt.
Vom Elefantennachwuchs ist Medici zuerst entsetzt, denn das Elefantenbaby ist ein Freak mit riesigen Ohren. Dumbos Mutter wird daraufhin von Medici überstürzt verkauft und abgeholt. Doch als Holts Kinder herausfinden, dass Dumbo zu fliegen vermag, ist es das Bestreben der Kinder, dass der Zirkus mit seinen Flugkünsten so viel Geld verdient, dass damit Mrs. Jumbo zurückgekauft werden kann. Nachdem Dumbos Flugkünste in der Presse einiges Aufsehen erregt haben, kommt das ganz große Geschäft anscheinend durch das Angebot des verschlagenen Impresarios V. A. Vandevere (Michael Keaton) auf Medici zu. Vandevere ist Inhaber von „Dreamland“, einem gigantischen Vergnügungspark auf Coney Island und bietet an, den kompletten Wanderzirkus einzukaufen und ihn dauerhaft in die Dreamland-Attraktionen zu integrieren. Zuerst scheint es so, als seien alle Mitglieder des Medici-Zirkus ihre existentiellen Sorgen los. Doch so eindrucksvoll das riesige, futuristisch anmutende Dreamland auch auf den ersten Blick zu sein scheint, in den der Medici-Zirkus im Rahmen einer großen, prachtvoll inszenierten Parade einzieht. Es zeigt sich schon bald, dass hier alles letztlich nur seelen- wie rücksichtslos auf Profit ausgerichtetes Geschäftemachen ist. Hinter der kalten Glitzerfassade verbergen sich auch Abgründe, insbesondere hinter der skurrilen Attraktion mit Horror-Touch „Nightmare Island“, in der auch Mrs Jumbo eine neue, bizarre Heimat gefunden hat.
Dagegen entpuppt sich die von Eva Green dargestellte attraktive Gefährtin Vanderveres, Colette Marchant, als pfiffige Frau mit ehrlichem Charakter, eine, die sich zudem über ihre wahre Stellung bei Vandevere völlig im Klaren ist: „Ich bin nur ein Juwel von vielen, die er trägt, um sich in ihrem Glanz zu sonnen.“
Im 1941er Film erhält der kleine Elefant seinen Spottnamen „Dumbo“ von den anderen weiblichen Dickhäutern, wird dafür aber von seiner Mutter liebevoll mit seinen übergroßen Ohren zugedeckt. Bei Burton hingegen wird der Babyelefant in einem Kinderwagen in die Manege gefahren und auf einem Schild steht in aufgesetzten Holzlettern „Dear little Baby Jumbo“. Als das Elefantenbaby anlässlich eines Nießers geradezu comichaft, mit einem Ruck, vom Wagen heruntergeschleudert wird, werden auch seine zuerst von einer Haube verborgenen übergroßen Ohren sichtbar. Dabei fällt vom Schild das J herunter und dafür rutscht das D annähernd passgenau an dessen Stelle, wodurch die Namensgebung ebenso stimmig inszeniert ist.
Der anlässlich des Hänseln ihres Nachwuchses durch höhnisch lachende Zirkusbesucher erfolgende Wutausbruch von Mrs. Jumbo ist in beiden Versionen sehr ähnlich. Wenn sich in der darauffolgenden Nacht der kleine Dumbo zu seiner zur Strafe in einem Wagen angeketteten Mutter aufmacht, dann ist die auch hier äußerst warmherzige Begegnung sogar fast 1:1 der alten Version nachgestaltet. Nicht nur an dieser Stelle zeigt sich, dass das betont Gefühlvolle der Erstverfilmung unangetastet bleibt.
Natürlich ist bei Burton auch der berühmte „Tanz der rosa Elefanten“ unverzichtbar. Dieser beruht hier jedoch nicht wie im Original auf einem kräftigen Schwips Dumbos, sondern er bildet jetzt vielmehr das spektakuläre Intro für Dumbos ersten Auftritt in Dreamlands Colosseum: Eine aus 54 Tänzerinnen bestehende Balletttruppe vollführt, in edle Kostüme gekleidet, zuerst auf einer dreistöckigen Torte eine komplexe Choreografie (eine Hommage an die Musical-Choreografien Busby Burkleys). Im Anschluss erzeugt eine Gruppe der Tänzerinnen dann riesige Seifenblasen, die rosarot angestrahlt besagtes drolliges Ballett aufführen. Dabei sind nicht nur Elefanten, sondern wie im Original auch ein paar Kamele mit dabei. Das resultierende visuelle Spektakel reißt auch den kleinen Dumbo sichtlich mit.
Nachdem die Mitglieder des Medici-Zirkus haben erkennen müssen, dass Vandevere sie mehrheitlich wieder los werden, sie auf die Straße setzen will, schmieden Sie einen gewagten Plan, um Dumbo und seine Mutter wieder zusammenzuführen. Und so nimmt in der letzten halben Stunde die Handlung Fahrt auf, und es kommt auch zum großen Brand des Vergnügungsparks. Dabei besitzen die Feuerszenen gerade in 3D eine ganz besondere Intensität, welche an den 3D-Klassiker House of Wax * Das Kabinett des Professor Bondi (1953) gemahnt. Aber auch darüber hinaus erweist sich der versiert gehandhabte 3D-Effekt in Tim Burtons Dumbo als ein echter Zugewinn, welcher dem Film in beträchtlichem Maße zusätzlichen visuellen Reiz verleiht.
Auch wenn es im ersten Moment naheliegt, in „Dreamland“, dessen Design durchaus ein paar Anspielungen auf die modernen Disney-Parks (Tomorrowland) enthält, einen direkten Verweis auf Disneyland zu erkennen, gibt es einen weit stimmigeren Anknüpfungspunkt: den bereits 1904 auf Coney Island eröffneten, riesigen Vergnügungspark desselben Namens, – der bis zu seinem Untergang bei einem großen Brand (!) im Jahr 1911 existierte. Dies nicht allein, weil die Geschichte der Disney-Vergnügungsparks erst viel später, im Jahr 1955, ihren Anfang nahm, sondern auch, weil der Filmcharakter Vandevere mit dem Dumbo-Schöpfer Walt Disney praktisch nichts gemein hat. Burton dürfte sich an dieser Stelle vielmehr in erster Linie vom Untergangsinferno haben inspirieren lassen, dem er schließlich auch sein Vandervere’sches Dreamland zum Opfer fallen lässt. Natürlich konnte er auch nur so die Gelegenheit nutzen, Dumbo im actionreichen Finale mit Happy End grandios über die Manhattanbridge fliegen zu lassen – wobei D.U.M.B.O. ja drolligerweise zugleich für „Down Under the Manhattan Bridge Overpass“ steht. Neben Dumbo gibt es im Ensemble des Medici-Zirkus aber noch einen weiteren Außenseiter: die dralle Miss Atlantis, welche schließlich über sich selbst hinauswächst und einen wichtigen Beitrag zum Happy-End leistet.
Diverse Kritiken stellen fest, dass die menschlichen Figuren, insbesondere die des einarmigen Kriegsveteranen Holt und seiner beiden mutterlosen Kinder Milly und Joe, aber auch anderer Mitglieder in Max Medicis kleinem Wanderzirkus, trotz allem, was sie in die Handlung einbringen, letztlich doch etwas unscheinbar bleiben. Auch wenn diese Feststellung in meinen Augen übertrieben ist, besitzt sie einen wahren Kern. Dies liegt schlichtweg daran, dass das Elefantenkind mit den großen blauen Kulleraugen auch im Tim-Burton-Remake vergleichbar herzig und liebenswert in Szene gesetzt ist wie im Original und somit seinen Mitspielern schlichtweg die Schau stiehlt. Auch in diesem betont emotionalen Punkt ist Burton dem Vorläufer, obwohl er die Handlung in eine neue Richtung lenkt, komplett treu geblieben. Das ist es, was letztlich auch den besonderen Charme seiner Neuverfilmung ausmacht. Die insbesondere in den USA stark durchwachsenen Kritiken hat der Film m. E. jedenfalls nicht verdient. Entsprechend möge die Auswertung des Home-Video-Segmentes das insgesamt zwar ordentliche, aber deutlich hinter den luftigen Erwartungen zurückgebliebene Einspielergebnis (gegenwärtig immerhin ca. 353 Mio $ zu 170 Mio $ Produktionskosten) noch merklich aufbessern helfen.
Die Filmmusik von Danny Elfman
Dumbo ist die nunmehr 16. Zusammenarbeit von Tim Burton mit seinem Hauskomponisten Danny Elfman. Im Ergebnis hat Elfman sich wieder ausgeprägt auf die Stärken zurückliegender Fantasy-Scores besonnen und dabei eine unterm Strich sowohl dem Film dienliche als auch den CD-Hörer ohne Durchhänger erfreuende Filmmusik beigesteuert. Diese Aussage gilt obwohl die verwendeten Themen, nicht zuletzt das zentrale, besonders melancholische für das knuffige Elefantenkind oder auch das tänzerische für Colette Marchant, zwar durchaus angenehm sind, aber kaum als besonders markant bezeichnet werden können. Dumbos bittersüßes Thema erklingt zuerst vorgetragen von der Celesta. Besonders im üppigen Arrangement für großbesetztes Orchester nebst Frauenchor (z.B. in „Dumbo soars“ oder „First Flight“) entfaltet es, freilich erst nach diversen Durchläufen, dann doch noch einen Hauch Ohrwurm-Charme.
Elfman hat in diesem Fall zudem großen Wert darauf gelegt, auch die benötigten Source-Cues, hier also die hübschen Zirkusmusikeinlagen, selbst zu komponieren, was wiederum in besonderem Maß gerade die ganz frühen Elfman-Scores in Erinnerung ruft, etwa Pee-wee‘s Big Adventure (1985). In dieselbe Kategorie fällt neben Stücken wie „Clowns 1“, „Clowns 2“ oder die reizende „Carnival Music“ auch das verspielte, pompöse, marschartige Thema für den Medici-Zirkus. Im finalen „Medici Circus – Miracles Can Happen“ erklingt es in voller Pracht und wird auch mit Dumbos Thema zusammengeführt.
Geschickt in neue Arrangements eingearbeitete Zitate aus der Originalmusik von 1941 bilden die äußerst charmant geratene Hommage Elfmans an den Klassiker, dessen Musik und Songs von den Komponisten Frank Churchill und Oliver Wallace stammen – wobei die Dumbo-Lieder längst nicht in vergleichbarem Maße bekannt sind, wie etwa die zu Schneewittchen und die sieben Zwerge (1938) oder Pinocchio (1940). Im Zentrum der überaus gelungenen Hommage steht natürlich das Wiegenlied „Baby Mine“, für das Churchill und Textschreiber Ned Washington seinerzeit eine Oscarnominierung für den besten Song erhielten. Im Burton-Film erklingt es sogar zweimal, zuerst vorgetragen von Sharon Rooney, der Darstellerin der bemerkenswerten Miss Atlantis (s.o.) und dann nochmals im Abspann in einer Popversion von Arcade Fire. Darüber hinaus finden sich auch noch zwei weitere, besonders gelungene Zitate, zum einen wenn der Zirkus direkt zu Beginn, in „Train’s a Comin’“, auf Tournee geht, wo Elfman „Casey Junior“ in einem elegant-schmissigem Scherzo mit beträchtlichem Hitpotenzial verarbeitet, und zum anderen ist da noch die witzige Szene mit den rosa Elefanten, „Pink Elephants on Parade“, welche Elfman mit einem ebenso drolligen Arrangement der Musik des Originals unterlegt. Eingespielt wurde in London mit Hilfe eines 85 Musiker umfassenden großen Studio-Ensembles nebst 60 Choristen. Das CD-Album ist bei Disney-Records (Universal Music) erschienen.
Dumbo auf 3D-Blu-ray:
Das 2-Disc-Set vereinigt in blauer Amaray-Box mit Papp-Schuber 3D-BD und Standard BD miteinander. Die einzelnen Ausgaben (DVD, BD sowie das hier vorgestellte 3D-BD-Set) sind seit dem 8. August 2019 im Handel.
Bild und Ton
Wie häufiger bei den Werken von Tim Burton, so erscheint auch Dumbo beim Bild, präsentiert im korrekten Kino-Format von 1:1,85 (daher die schwarzen Mini-Balken am oberen und unteren Bildrand), deutlich dunkler als normal und besitzt damit teilweise eine etwas morbide Grundstimmung. Ansonsten wartet es mit satten Farben, dabei ganz besonders mit leuchtenden Rottönen auf. Zu etwa 95 Prozent weist der Bildeindruck sehr soliden Kontrast, gute Schärfe und Detailzeichnung auf. Beim kleinen Rest ist hin und wieder der Schwarzwert deutlich zu hell, was vermutlich stilmittelbedingt mit den Verfremdungen zum Erzeugen des burtontypischen dunkleren Looks der Bilder zusammenhängt.
Der 3D-Eindruck ist vorzüglich und verstärkt insbesondere z.B. bei Dumbos Flugszenen oder beim finalen Inferno die Wirkung besonders markant. Aber auch zwischendurch wartet der Film nicht nur mit einem sehr natürlich wirkenden Raumeindruck auf, sondern hält auch immer wieder ein paar hübsche, stimmig in den Ablauf integrierte Effekte bereit, die man in 2D nicht wahrnehmen kann.
Der Ton sowohl in Deutsch in Dolby Digital Plus 7.1 als auch in Englisch in DTS-HD MA 7.1 schwächelt hingegen etwas. Ihm fehlt es nicht nur an Volumen und Spritzigkeit. Insbesondere mangelt es beim allzu schwachen Bassfundament. Recht überzeugend funktioniert der Surround-Sound dafür z.B. in den diversen Flugszenen.
Extras
In Sachen Boni erscheint Dumbo zwar keineswegs schlecht, aber doch etwas schlicht aufgestellt. Zählt man alles zusammen, ergeben sich in Summe immerhin rund 40 Minuten an kürzeren Extras (erfreulicherweise auf Wunsch deutsch untertitelt), die zumindest einige nette Blicke hinter die Kulissen der Produktion gestatten. Leider steht hier aber nicht ein systematisch strukturiertes Making of im Zentrum, welches den gesamten Entstehungsprozess mehr in die Tiefe gehend markant beleuchtet. Am interessantesten sind die Segmente „Ein besonderer Elefant“ (rund 6 Minuten) wo es Einblicke in die Computeranimation gibt, „Atemberaubende Sets und Kostüme“ (rund 8 Minuten), „Zusätzliche Szenen“ (insgesamt 9 Szenen, rund 8 Minuten) und die augenzwinkernde „Easter Egg Parade“ (rund 5 Minuten).
Dabei hätte man m.E. sämtliche der geschnittenen Szenen gut im Film belassen können, da sie sowohl atmosphärisch als auch handlungstechnisch einige wertvolle zusätzliche Akzente liefern – etwa die hier erheblich prägnanter werdende Verschwörung gegen Vandevere. Die „Easter Egg Parade“ verdeutlicht, wie vielfältig Burtons Remake dem Original Referenz erweist.
Fazit: Tim Burton hat mit seinem Dumbo-Remake dem berühmten Märchen um das fliegende Elefantenkind ganz besonders liebevoll neues Leben eingehaucht, nicht ohne ihm dabei zugleich auch den eigenen Stempel aufzudrücken. Obwohl es an diversen Stellen deutlich düsterer zugeht, besitzt auch Burtons Dumbo vergleichbar viel vom märchenhaftem Charme und Herz wie sein Vorläufer aus dem Jahr 1941.
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