Regisseur Lawrence Kasdans (Body Heat) neuer Film Dreamcatcher entstand nach einem Bestseller von Stephen King. James Newton Howard lieferte zum Film eine solide motivisch durchgearbeitete Komposition, die orchestrale und synthetische Klänge kombiniert. Das hierbei ein guter Handwerker zu Werke ging, ist unüberhörbar. Die sehr stark vertretenen elektronischen Klänge sind zwar nicht ungewöhnlich, aber mit den orchestralen Sounds gut kombiniert. Die Rhythmik hat dabei mitunter ausgeprägten Pop-Einschlag – wobei teilweise der Rule-the-Planet-Remix des Elfmanschen CD-Albums Planet of the Apes in Erinnerung kommt. Das vom Komponisten verarbeitete Motiv ist allerdings wenig prägnant. Zusätzlich bestehen die rund 40 Minuten des Dreamcatcher-Albums zum Großteil aus reinen Suspense-Musik-Cues, die ohne Film schnell etwas ermüdend wirken.
Insofern ist Dreamcatcher trotz einiger recht ansprechender Momente und Passagen kein vergleichbar gutes Höralbum wie beispielsweise die ähnlich strukturierten Musiken zu Signs oder Unbreakable.
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