Eine Reihe der Hallmark-TV-Scores (siehe z. B. Alice in Wonderland, A Christmas Carol, Animal Farm) ist überraschend gut: Anne Dudleys Komposition zur TV-Mini-Serie The 10th Kingdom hingegen ist eher guter Durchschnitt. Offenbar handelt es sich hier um einen Fantasy-Stoff, wie auch das originelle Titel-Cover suggeriert. Die Komponistin verwendet zwei unterschiedliche Klangebenen: eine orchestrale und eine aus rein elektronischen Klängen synthetisierte. Das Hauptthema ist ansprechend, allerdings nicht sehr durchschlagskräftig. Speziell die orchestralen Teile sind ordentlich und die elektronischen, zum Teil mystisch anmutenden Passagen nicht unintelligent, aber lange nicht so kreativ wie John Debneys Arbeit in End of Days. Speziell die Elektronik nervte mich manchmal schon etwas, aber das ist natürlich Geschmacksache. Der Gesamteindruck ist somit „nicht übel, allerdings auch nicht besonders aufregend“.
Mehrteilige Rezension:
Folgende Beiträge gehören ebenfalls dazu: