Im Film von Regisseur Spike Lee geht es um die letzten 24 Stunden, die der Drogendealer Monty vor Antritt einer siebenjährigen Haftstrafe in Freiheit verbringt. Ein in New York – kurz nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001 – angesiedeltes Drama um Freundschaft, Verrat, Schuld und Verantwortung, basierend auf dem gleichnamigen Roman von David Benioff.
Terence Blanchards melancholischer Score integriert sinfonische Klänge, arabisch-ethnische Vocalise, Einsprengsel irischer Folklore und jazzig-bluesige Sounds. Abgeschmeckt wird mit zurückhaltend eingesetzter Klangsynthetik. Eine überwiegend ruhige und recht atmosphärisch wirkende solide gearbeitete Komposition, die wohl besonders im Zusammenhang mit den Filmbildern funktional sein dürfte. Davon losgelöst hängen insbesondere die Teile etwas durch, die stärker zur Collage und Ambientmusic tendieren. An einigen Stellen wird das Klanggeschehen durch eingesetzte Snare-Drums recht pathetisch gesteigert. Dort, wo das Hauptthema zum Zuge kommt, ist die Musik gut anhörbar und es gibt auch ein paar ordentliche (mitunter auch nett bluesig angehauchte) Variationen zu hören. Insgesamt wohl eine Musik, die auch so schon recht ansprechend, aber als Filmsouvenir besonders gut funktionieren dürfte.