Vom respektablen Geburtstag der weltberühmten Micky Maus (Ende 2003) dürften die meisten Leser etwas gehört haben. Dass um wenige Monate versetzt auch unsere Website Cinemusic.de ein – allerdings deutlich bescheideneres – Jubiläum begeht, wird hingegen kaum jemand bemerkt haben: Es war vor 5 Jahren, im Februar 1999, als die Cinemusic.de-Story ihren Anfang nahm.
Dem war die Idee eines Schülers der 10. Klasse eines Gymnasiums in Mannheim vorausgegangen, eine deutschsprachige Internetseite zum Thema zu erarbeiten. Grundsätzliche Anregung dafür lieferte zuerst die englischsprachige Website „Soundtrack-Express“ von Tom Daish.
Zu den Problemen, die gelöst werden müssen, bevor ein Web-Magazin das Licht der Welt erblicken kann, gehört auch das (nur auf den ersten Blick simple) Finden eines geeigneten und außerdem nicht bereits anderweitig genutzten Namens. „Filmmusik“ lag zwar auf der Hand, war aber bereits vergeben. Der nächste Anlauf „MPST“ – Abkürzung für Motion Picture Soundtrack – erwies sich als zu umständlich, denn wer möchte schon „MPST – Das Onlinemagazin für Motion Picture Soundtrack(s)“ lesen.
Die entscheidende Anregung erhielt der erste Chefredakteur (Rainer Nigrelli) schließlich von einem Freund aus der Schweiz: „Cinemusic“, die Kombination der englischen Wörter für Kino und Musik, erfüllt alle Voraussetzungen für einen markanten, einprägsamen Titel. Es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen, dass neben einem Filmmusikfestival in der Schweiz auch andere mit dieser „Erfindung“ firmieren, was aber den Initiatoren erst später bewusst geworden ist. Gestartet wurde dann mit einem Dutzend Rezensionen und in der ersten Zeit mit etwa zehn Besuchern pro Tag
Aller Anfang ist überall bescheiden und schwer. Es begann mit einem (wie wir auch heute noch meinen) gelungenen Design (siehe Bild links: Screenshot von 1999), geprägt von wohligen und in warmes Gelb gefassten Rundungen auf weißem Hintergrund, das später nur leicht modifiziert worden ist. Das Magazin hat hingegen inhaltlich eine eindeutige Entwicklung durchgemacht. Nach der „Goldgräberstimmung“ der ersten rund eineinhalb Jahre, begann ein systematischer Umbau. Dadurch hat die Seite nach und nach ihr heutiges Profil bekommen, was auch die Intention klar erkennen lässt.
Jetzt, nach insgesamt fünf Jahren, existiert das „Internetmagazin für Filmmusik“ nicht nur unter der Bezeichnung „Cinemusic.de“, sondern ist seit kurzem auch datenbankunterstützt online. Bewusst und auch augenfällig dürften für die meisten Leser in erster Linie einige dezente Änderungen designtechnischer Art und besonders ein größeres Maß an Übersichtlichkeit sein; das alte Korsett wurde langsam doch wirklich allzu eng. Aber nicht allein das Übertragen der alten Artikel in die Datenbank erfordert mehr Einsatz als es nach außen scheint: Zusätzlich zum Aufwand mit den regelmäßig publizierten Artikeln und weiteren Infos wird auch hinter den Kulissen fortwährend beträchtliche Arbeit geleistet. Etwas, dass auch weiterhin ständig erforderlich ist (!), um die stetig wachsende Datenbank zu pflegen und ebenso hat die anfallende Routinearbeit zugenommen.
Cinemusic.de ist damit eben nicht mehr die kleine „nette“ Internetseite von 1999/2000, sondern in den vergangenen Jahren kräftig darüber hinaus gewachsen. Die mittlerweile recht vielfältige Informationsleistung zum Themenkreis sollte auch dem User etwas wert sein. Drum möge auch die schon recht erkleckliche Stamm-Gemeinde derer weiter wachsen, die unsere Arbeit durch einen Forumsbeitritt mit einem kleinen finanziellen Beitrag unterstützen.
In diesem Sinne wünschen wir uns und allen Lesern weiterhin eine filmmusikalisch reiche Zeit und natürlich eine positive Entwicklung, auf dass man sich an dieser Stelle in wiederum „fünf“ Jahren aus entsprechendem Anlass erneut treffen möge.
Natürlich werden sowohl das Mäuse-Jubiläum als auch das eigene dem würdigen Anlass angemessen begangen: Dafür stehen insgesamt drei ebenso „klassische“ DVD-Veröffentlichungen bereit, die wir in Kürze jeweils zusammen mit einem großzügig ausgelegten Gewinnspiel vorstellen.
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