In Zusammenarbeit mit dem NDR entstand die dreiteilige Serie Monsters We Met. Der im Titel zur englischen Ausgabe des Begleitbuches befindliche Zusatz „Mans prehistoric battle for the planet“ macht deutlich, worum es genau geht: um die gefährlichen Tier-Spezies, denen die Menschheit bei der Eroberung dieses Planeten begegnete. Diese lieferten letztlich den Stoff für Sagen und Legenden, wie das Märchen vom Vogel Roc aus „1001 Nacht“.
Natürlich liefern die Ergebnisse der Paläontologie nicht 100-prozentig exakte Resultate, sondern sind „nur“ mehr oder weniger perfekte (An-)Näherungen an das ursprüngliche Original. Dies gilt allerdings entsprechend für Restaurationen alter Kunstwerke, Instrumente oder auch Filme. Letztlich ist diese Einschränkung zwar wichtig zu wissen, aber für den interessierten Laien sind die bei derartigen Restaurationen in den allermeisten Fällen verbleibenden Abweichungen zum jeweiligen Original eher bedeutungslos.
Doch dies macht nicht die alleinige Faszination dieser Dokumentarreihe aus. Vielmehr werden die dramatischen Folgen der menschlichen Kolonisierung, nämlich der drastische Rückgang der Artenvielfalt in den betreffenden Regionen, verdeutlicht. Besonders eindrucksvoll ist dies am Beispiel der Eroberung Neuseelands durch die Vorfahren der heutigen Maori nachvollziehbar.
Mehrteilige Rezension:
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