Marco Beltramis Komposition zu Joy Ride dürfte im Film funktional sein, als reines Hör-Album will sich rechte Freude einfach nicht einstellen. Sicher ist hier professionell gearbeitet worden, allerdings wirken die Kombinationen aus synthetischen und orchestralen Klängen inzwischen über die Maßen bekannt und sind überhaupt ermüdend. Wer für eine Art Neuauflage von The Watcher noch Platz hat, dem kann zwar geholfen werden, doch auch hier gilt: primär etwas für Souvenir-Jäger.
Marco Beltrami gehört zweifellos zu den interessanten und begabten Nachwuchskomponisten. Es bleibt zu hoffen, dass sein Talent sich nicht ausschließlich im Thriller/Horror-Genre austobt und letztlich verschleißt.