Twisted
In Philip Kaufmans Thriller verkörpert Ashley Judd eine Polizistin, die in Verdacht gerät, ihre ehemaligen Lover einen nach dem anderen ermordet zu haben. Mark Ishams Musikbeitrag zum Plot ist nichts sagend ausgefallen. Es befinden sich ausschließlich konventionelle Thriller-Standards im Angebot. Was zusammen mit dem Bild den Kinozuschauer möglicherweise kaum irritiert, ist allein gehört ein nahezu belangloser, rein atmosphärischer Klangteppich aus viel wabernder Synthetik, versetzt mit etwas Orchestralem der Hollywood Studio Symphony (Streicher und Hörner), dazu viel monoton eingesetzte Poprhythmik und gelegentlich auch jazzige Einschübe. Obendrauf gibt’s noch einige banale Piano-Einlagen. Und auch der finale, teilweise pseudo-orchestrale, hymnisch-optimistische Ausklang hat nichts Erhebendes, wirkt allein enttäuschend.
Eine CD, die allein für Isham-Komplettisten und leidenschaftlich vom Film begeisterte Souvenirjäger in Frage kommen dürfte.