Out of Africa: Diese Musik gehört zu den Kompositionen, für die John Barry ein Oscar verliehen wurde. Hier ist dem Komponisten durch die Verwendung von drei Hauptthemen auch ein relativ abwechslungsreicher Score gelungen. Das episch anmutende Hornthema des „Main Title“ ist ein wenig Vorläufer von Der mit dem Wolf tanzt. Deneben gibt’s viel träumerisch-lyrisches neben ein wenig pseudoafrikanischem Kolorit. Das Adagio aus Mozarts Klarinettenkonzert harmoniert hier, sogar vom Film gelöst, besonders gut mit Barrys Originalkompositionen und wirkt nicht als eigentlich überflüssiges Füllsel.
Fazit: alle drei Filmmusiken sind sicher keine großsinfonischen Kompositionen, geschweige denn Meisterwerke, aber eine sehr angenehme Untermalung für gewisse Stunden, z. B. ein Candlelight-Dinner oder einfach mal zum Entspannen, sind sie allemal. Als gehobene und geschmackvolle Unterhaltungs(-film-)musik hat daher jede dieser CDs durchaus ihre Berechtigung. Etwas sehr schlicht ist das Body Heat-Booklet, sparsam das zu Somewhere in Time und am informativsten sind die Texte zu Out of Africa. Die Einspielungen unter Joel McNeely/John Debney mit dem Royal Scottish National Orchestra/London Symphony Orchestra sind tadellos und klangtechnisch ebenfalls sehr überzeugend.
Mehrteilige Rezension:
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