BBC-TV-Dokumentarserien, 5. Folge: Ausflüge in die Antike

Geschrieben von:
Michael Boldhaus
Veröffentlicht am:
4. März 2005
Abgelegt unter:
Special

BBC-TV-Dokumentarserien, 5. Folge: Ausflüge in die Antike

Polyband präsentiert drei BBC-Dokumentar-Spielfilme der Reihe History „Beyond Imagination“ auf DVDs zu interessanten Themen antiker Vergangenheit. Um die Geschichte des ältesten und einzigen noch existierenden der Sieben Weltwunder, der Großen Pyramide des Cheops (in Giseh), etwa 2500 Jahre v. Christi Geburt geht es in Die Pyramide; der Untergang Pompejis, am 24. August 79 n. Chr. wird in Pompeji — Der letzte Tag nachgezeichnet und Einblicke in das Leben der Gladiatoren um etwa 80 n. Chr., in der Zeit als das imposante römische Kolosseum fertig gestellt wurde, verspricht Colosseum — Arena des Todes.

Zu Die Pyramide und Pompeji — Der letzte Tag werden die parallel zu den Filmen bei vgs erschienenen Bücher vorgestellt. Das Buch zu Colosseum — Arena des Todes ist für März bei Reclam angekündigt. Als Ersatz dafür oder auch als Ergänzung habe ich auf eine zum Thema mindestens ebenso passende Publikation Marcus Junkelmanns aus dem Verlag Philipp von Zabern zurückgegriffen, „Das Spiel mit dem Tod — So kämpften Roms Gladiatoren“.

Drei Ereignisse der Antike als BBC-TV-Produktionen

Es ist sehr zu begrüßen, dass man mit diesen populärwissenschaftlichen TV-Produktionen ein möglichst breites Publikum ansprechen, es für historische Ereignisse und Zusammenhänge begeistern will. Dabei sind die gezeigten Ereignisse nach klassischer (Kino-)Erzähltradition im Rahmen einer konstruierten Geschichte aufbereitet. Nicht unproblematisch ist dabei allerdings, dass die dafür notwendige Mischung aus historisch einwandfrei Belegbarem und einer gehörigen Portion zeitgemäßer dichterischer Freiheit nicht immer sauber herausgestellt wird. Besonders die jüngst erschienene TV-Produktion Colosseum — Arena des Todes begibt sich in diesem Punkt mit dem im einleitenden Kommentar erhobenen Exaktheits-Anspruch in besonders unglücklicher Weise auf Glatteis. Es wird behauptet, der (auf einer zeitgenössischen Überlieferung beruhende) Lebensweg des porträtierten Gladiators Verus sei, basierend auf den neusten historischen Erkenntnissen, in allen Details nachgezeichnet worden. Das ist nicht nur völlig überzogen, sondern (zwangsläufig) schlichtweg unmöglich. Immerhin gibt es aus weiter zurückliegenden Epochen keine üppigen „Zeitungsarchive“, aus denen der Ablauf bedeutender Ereignisse und ebenso Informationen über das alltägliche Leben mit großer Exaktheit herausgefiltert werden können. Vielmehr ist man auf die Aussagen eher weniger Quellen angewiesen, bei denen der Grad von Zuverlässigkeit und damit Wahrheitsgehalt der enthaltenen (dazu immer lücken-, ja meist eher bruchstückhaften) Informationen längst nicht immer zweifelsfrei ermittelt werden kann. Hier beschreibt Marcus Junkelmann in „Hollywoods Traum von Rom“ sehr treffend das einem komplexen Puzzle-Spiel nicht unähnliche Dilemma, in dem sich letztlich auch die Produzenten derartiger moderner Dokumentarspielfilme befinden. Er stellt fest, dass die Tätigkeiten des Historikers und des Filmemachers größere Ähnlichkeit miteinander aufweisen, als beide Seiten es oft wahrhaben wollen. Denn auch der Geschichtsschreiber müsse aus der Fülle seines Materials auswählen, dabei raffen, ordnen, Schwerpunkte setzen, in gewisser Weise dramatisieren, gerade wie seine Kollegen aus der Filmbranche: nicht allein, indem sie ausgewähltes Bildmaterial zusammensetzen, sondern auch, indem sie Ton und Musik hinzufügen. Eine absolute, unmanipulierte Objektivität der Darstellung ist daher für den einen wie für den anderen auch bei ehrlichstem Bemühen ein unerreichbares Ideal.

Mir geht es an dieser Stelle jetzt gewiss nicht um haarspalterische Fehlerbetrachtungen im Detail, die (zumindest) für den Einsteiger eher unwichtig sind, sondern um Fehler, die ohne besonderen Kostenaufwand hätten vermieden werden können. Innerhalb der drei hier betrachteten Titel besteht unter diesem Blickwinkel nämlich eindeutig ein qualitatives Gefälle. Hierzu sei nochmals Marcus Junkelmann bemüht, der (zu Recht) fordert, dass die zwangsläufige Relativität historischer Erkenntnisse nicht dafür herhalten darf, sich beim Umgang mit der Geschichte allzu große Freiheit nehmen zu dürfen. Dabei lehnt er die These vom eher naiv-ahnungslosen Zuschauer ab, setzt hingegen (aus eigener Erfahrung) auf die zunehmende Kritikfähigkeit dieser wachsenden Minderheit innerhalb des Zielpublikums.

Als weitgehend überzeugend umgesetzt kann man an dieser Stelle besonders Die Pyramide und mit kleinen Abstrichen auch Pompeji — Der letzte Tag passieren lassen. Besagte Abstriche muss man hier in erster Linie bei der sehr freien Ausstattung der Gladiatoren machen, die mit dem aktuellen Stand der Geschichtsforschung wenig gemein hat. (Und auch der Hinweis — nur? — in der deutschen Fassung auf das Augen und Schleimhäute verätzende Kohlendioxid hätte eigentlich als unrichtig auffallen müssen, möglicherweise hat hier der Übersetzer Schwefeldioxid mit Kohlendioxid verwechselt.) Ansonsten bekommt der Interessierte bei beiden Filmen eine besonders solide geratene Mischung aus Fakten und passabel hinzugefügter Fiktion geboten. Eine, die auch durch die zur Visualisierung eingesetzten sehr ordentlichen Computeranimationen insgesamt zur sehr befriedigenden modernen Geschichtslektion auf dem Bildschirm wird. Pompeji — Der letzte Tag ist im deutschen Fernsehen übrigens bislang nur um rund zehn Minuten gekürzt gezeigt worden.

In Colosseum — Arena des Todes lässt hingegen die Cover-Abbildung mit ihrem fantasyhaft ausgestatteten Gladiator bereits auf den ersten Blick weniger Gutes erwarten. Zwar reicht es auch hier noch für eine (allerdings knappe) kleine Empfehlung, aber gerade bei der Ausstattung nimmt sich diese Produktion zum sicher auf besonderes Publikumsinteresse stoßenden Aspekt der Gladiatur denn doch allzu große Freiheiten. Aber nicht nur die zum Teil allein abenteuerlich wirkenden Helme, unter denen sich auch Militärhelme befinden, die in der Arena nichts zu suchen hatten, sind unstimmig. Besonders die hier in Serie (und auch in Pompeji) gezeigten, schon lange als Fehlinterpretation entlarvten ledernen Brustpanzer verweisen eher auf den Fundus und die Ära der alten Sandalen-Epen Ben Hur und König der Könige und damit auf die Zeit der ausgehenden 50er und frühen 60er Jahre: Keinesfalls können sie jedoch (nur einigermaßen) dem Anspruch genügen, sie entsprächen modernsten historischen Erkenntnissen.

Überhaupt bedient gerade diese den Gladiatoren im Speziellen gewidmete Geschichtsdoku unnötigerweise so manches (mitunter auch modernes) antike Klischee, wie das mit den aus Gladiator entlehnten, an schwarze Waffen-SS gemahnenden Prätorianeruniformen. Schon lustig ist es, wie sich die zum Teil allein reißerischen Werbesprüche präsentieren, welche die Gladiatorenkämpe offenbar noch im überkommenen Zerrbild, als allein grausames Spektakel für aufgeputschte blutrünstige Massen verkaufen wollen. Das rückt bereits der Pompeji-Film eindeutig zurecht, indem er von den Gladiatoren als den Sportidolen der Antike spricht. Fairerweise muss hierbei aber angemerkt werden, dass der Colosseum-Film in seiner Darstellung des Lebens besagter Gladiatoren den modernen historischen Erkenntnissen schon weitgehend gerecht wird. Er veranschaulicht nämlich das privilegierte Leben der Gladiatoren, zeigt ebenso die qualitativ hochwertige medizinische Wundbehandlung jener Zeit und weißt auch auf die relativ (!) bescheidene Todesrate in der Arena hin. Damit wird dann allerdings der Untertitel “Arena des Todes“ wiederum als zwar werbewirksam aber überzogen entlarvt. Es lässt schon Schmunzeln, wie sich besonders bei dieser Produktion Marketing-Strategie und (trotz einer Reihe von Schwächen) in Teilen ebenfalls anzutreffende gelungene historische Näherung gegenseitig widersprechen.

Zu den weniger tragischen, obwohl ebenfalls vermeidbaren Fehlern des TV-Films gehören die mitunter schon etwas plump anmutenden Gladiatorenkämpfe, bei denen neben dem Schwert allzu oft die Fäuste eingesetzt werden. Allerdings hätte man herausstellen müssen, dass hierbei unterschiedliche Bewaffnung und Rüstung der beiden (in jedem Fall annähernd chancengleich gestellten) Kämpfer die Regel war — was die Kämpfe natürlich auch visuell interessanter, zugleich spannender und reizvoller machte. Der das Spektakel in der Arena eröffnende Kampf von Kriegsgefangenen gegen wilde Löwen und ihre damit vollzogene (hier allerdings infolge Unlust der Viecher nicht erfolgende) Hinrichtung erscheint ebenfalls eher klischeehaft und überhaupt wenig glaubwürdig. Kriegsgefangene waren als Sklaven wertvolles Gut; derartige Hinrichtungen in der Arena wurde an verurteilten Verbrechern vollzogen — zu denen die aufmüpfigen Christen seinerzeit schon gezählt werden durften. Dass man bei der Beurteilung der antiken Verhältnisse nicht einfach heutige Maßstäbe von Humanismus und Rechtstaatlichkeit anlegen darf, sei eher der Vollständigkeit halber erwähnt. Zweifellos erscheint dem heutigen Betrachter das seinerzeit in den Arenen des römischen Reiches Gebotene zumindest als unangemessen gefährlich und was die erwähnten Hinrichtungen betrifft auch als inhumanes blutiges Spektakel. Allerdings fanden letztere, zweifellos grässliche Teilaspekte nicht nur in der Antike ein oftmals begeistert johlendes Publikum …

Auf der Habenseite bietet die Produktion neben einigen sehr überzeugend umgesetzten Szenen von der Stellung der Gladiatoren ein recht überzeugend animiertes Kolosseum, bei dem allein die fehlenden Sonnensegel ein klitzekleines Wehrmutströpfchen sind. Eingangs gibt’s die später so berühmt-berüchtigte Kultstätte in Form eines prächtigen Modells zu sehen, das vom Erbauer (besser Auftraggeber) Kaiser Vespasian wohlwollend in Augenschein genommen wird.

Bleibt noch anzumerken, dass sich die musikalische Untermalung zu Colosseum — Arena des Todes unüberhörbar an Hans Zimmers Gladiator orientiert und selbst in den Szenen vom Pyramidenbau in Die Pyramide die Barbarenschlacht und ebenso das Earth-Theme aus dem Gladiator (sogar fast 1 : 1) adaptiert sind und rauf und runter gespielt werden.

Ergänzende Bücher zu den TV-Produktionen

Lebendige Geschichte oder doch eher belebtes Märchen? Dieser Frage eingehender auf den Grund zu gehen, dafür sind die beiden die TV-Produktionen ergänzenden Publikationen ohne besondere Einschränkungen zu empfehlen. Wie auch bei den an anderer Stelle vorgestellten Vorläufer-Titeln, beispielsweise zu den Dinos und allerlei Meeresgetier, findet der Leser auch zu Die Pyramide und Pompeji — Der letzte Tag ebenso sorgfältig aufbereitete und gegenüber dem jeweiligen Film deutlich mehr in die Tiefe gehende Informationen. Auch hier gilt also: Das Visuelle wird durch das Gelesene klar bereichert, wobei beide Medien (Buch und DVD) auch zum wechselseitigen Gebrauch einladen. So mancher dürfte sowohl das durch Lesen Untermauerte von der DVD erneut betrachten mögen als auch umgekehrt das (erneut) Gesehene durch Nachschlagen im Buch ergänzend auffrischen wollen.

Konzentriert sich die TV-Produktion zu Pompeji auf die möglichst genaue Rekonstruktion des innerhalb rund eines Tages erfolgenden Unterganges, ist die zugehörige Publikation erheblich breiter angelegt. So gibt’s im Rahmen eines ausführlichen Einführungskapitels einiges zur Gründungsgeschichte von Pompeji und dem benachbarten Herculaneum, aber auch zum verheerenden Erdbeben im Jahre 62 oder 63 n. Chr. zu lesen. Und ebenso wird eingehender auf „Die Freilegung der Versunkenen Städte“ eingegangen. Im Pyramidenband findet sich neben anderem etwas zur These vom „Schwarzen Ägypten“ und ebenso ein erfrischend zu lesendes Kapitel zum — auch anderweitig passenden — Thema (Über-)Interpretationen in „Pyramidologie, Mystiker und Spinner“.

Auch das Blättern macht Spaß: Gibt es doch neben guten Illustrationen immer wieder auflockernd eingestreute originelle Fundsachen zu entdecken: So im Pyramiden-Buch die von Napoleon während seines Ägyptenfeldzuges 1798 angestellte Berechnung zur Anzahl der in der Cheops-Pyramide verbauten Steine: Diese sollen ausreichen, um ganz Frankreich eine drei Meter hohe und immerhin 30 cm dicke (Verteidigungs-)Mauer — eine Art „Vallus Nopoleoni“ — zu errichten.

Wer antike Geschichte zwar ebenfalls „zum Anfassen“ will, dabei in der Darstellung etwas weniger populär und dafür wissenschaftlich Angelegtes nicht scheut, dem sei zum Nachlesen zu Colosseum — Arena des Todes das bereit im Jahre 2000 erschienene „Das Spiel mit dem Tod — So kämpften Roms Gladiatoren“ von Markus Junkelmann nachdrücklich empfohlen. Junkelmanns Exkurs ist dabei keineswegs eine trockene, am unbequemen Stehpult angemessen leidvoll goutierbare Geschichtsbetrachtung. Im Gegenteil! Seine praktischen archäologischen Experimente werden den historischen Funden gegenübergestellt und damit überzeugend in Einklang gebracht. Dabei wird zugleich mit bis auf den heutigen Tag das Geschichtsbild prägenden Klischees aufgeräumt. So stimmt das Buch gelungen mit einem Klassiker ein, der das moderne Bild der Gladiatur geprägt hat wie kein zweites Kunstwerk: mit „Pollice verso“, einem im Jahr 1872 entstandenen, sehr suggestiven Ölgemälde. Von diesem stammt übrigens auch die inzwischen eindeutig als falsch erwiesene, berühmte Geste mit dem nach unten gereckten Daumen als Todesurteil für einen besiegten Arena-Kämpfer. Dieses vermeidbare Klischee findet sich unnötigerweise auch noch im immerhin bereits 2003 produzierten BBC-TV-Doku-Drama zum selben Thema.

Die Pyramide, Pompeji — Der letzte Tag und Colosseum — Arena des Todes auf DVD

Alle drei TV-Produktionen kommen in optisch recht gefälligen Digi-Packs im Pappschuber daher. Den Ton gibt’s allein bei Colosseum — Arena des Todes in Deutsch und Englisch, bei den beiden übrigen Programmen allein in Deutsch. Der AC-3-2.0-Ton ist durchweg ordentlich, hat aber nur vereinzelt einen Hauch von Effekt im Gepäck. Die Bildqualität schwankt besonders bei Colosseum — Arena des Todes recht ausgeprägt, ist in den Realaufnahmen fast durchweg gut, wobei in den Computersimulationen die ansonsten ordentliche Schärfe zum Teil merklich zu wünschen übrig lässt. Besonders die digital „gemalten“ Hintergründe erscheinen dabei manchmal besonders weich. Was hier insgesamt an Computeranimationstechnik zum Einsatz kam, ist natürlich sichtbar bescheidener als die zeitgleicher großer Kinoproduktionen. Auch wenn die Effekte damit besonders eindeutig sichtbar und damit auch im wahrsten Sinne durchsichtig sind, sie erfüllen durchweg ihren Zweck, das Gezeigte eindrucksvoller und (bedingt) echter erscheinen zu lassen.

Den drei Filmen sind durchweg ordentliche Kollektionen an Zusatzmaterial beigegeben, wo in Form kleinerer Making Of’s und kürzerer Interviews mit den Machern Einblicke in die Produktion der Programme geboten werden. Für die, die nicht unmittelbar ein Begleitbuch dazugekauft haben, sind auch ordentliche „Fact-Files“ auf Texttafeln vorhanden. Manchen dürfte ein Segment zum Thema Filmmusik besonders erfreuen: Ila Eshkeri, dem Komponist bei Colosseum — Arena des Todes und seiner Filmmusik ist ein immerhin ein 17-minütiges Unterkapitel gewidmet. Der Name des Komponisten bei Die Pyramide wird hingegen nicht einmal im Abspann genannt. Unterm Strich erhält der an modernen High-Tech-Geschichtsdokumentationen mit Spielfilmtouch Interessierte zweimal ein Produkt mit eindeutiger Empfehlung. Colosseum — Arena des Todess erhält „noch“ die kleine Empfehlung.

So beeindruckend derartig aufbereitete Geschichtslektionen sein können, sie sollten unbedingt mit größtmöglicher Sorgfalt auf die korrekte Widerspiegelung des Historischen produziert werden, sich dabei eben nicht unnötige Freiheiten nehmen. Letzteres dient doch nur dazu, alte Fehler weiterhin zu zementieren, denn das, was man sieht, erscheint doch so „wahr“! Darum ist es m. E. ebenso wichtig, dass die Macher die zwangsläufigen Grenzen derartiger Rekonstruktionen (und damit Annäherungen) an die historische Wahrheit deutlicher ins Bewusstsein des Zuschauers rücken.

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