Am 17. Februar ist der US-amerikanische Film- und TV-Komponist Gerald Fried im Alter von 95 Jahren verstorben.
Der an der Juilliard School ausgebildete Fried kam über seinen Schulfreund Stanley Kubrick zum Film, für den er dessen frühe Filme wie The Killing * Die Rechnung ging nicht auf (1956) oder Paths of Glory * Wege zum Ruhm (1957) vertonte. Ab den 1960er Jahren war Fried erfolgreich im Fernsehen tätig. Seine Musik war u. a. in Gilligan’s Island * Gilligans Insel (1965 – 1967), The Man from U.N.C.L.E. * Solo für O.N.C.E.L. (1965 – 1967), Star Trek * Raumschiff Enterprise (1966 – 1967) und der Miniserie Roots (1977) zu hören, für deren Komposition er zusammen mit Quincy Jones einen Emmy entgegen nehmen konnte. Eine Oscar-Nominierung erhielt Fried zudem 1976 für seinen Score zu der Naturdokumentation Birds Do It, Bees Do It * Die Paarungen der Tiere (1974).