Christopher Young gilt als Spezialist für Horrorfilmmusiken. Hierfür stehen Titel wie Hellraiser, Jennifer 8 und Copykill. Auch Regisseur Daniel Sackheim wollte für sein Regiedebüt The Glass House auf Youngs Künste nicht verzichten. Das Resultat ist ein düster romantischer Horrorscore, mit gut platzierten modernistischen Einsprengseln – als Hör-Album allerdings zwangsläufig keine leicht verdauliche Kost. In einigen der Action-Stücke erinnern die verwendeten Rhythmusstrukturen übrigens stark an James Horners Musik zu Aliens.
Hier kann man sicherlich von einer sehr solide gearbeiteten Komposition sprechen, die im Film vermutlich auch durchaus bildwirksam ist. Soweit so gut. Allerdings, dürften die interessierten Sammler Vergleichbares von Christopher Young bereits mehrfach in der Kollektion haben. Insofern dürfte diese CD primär für ausgesprochene Young-Fans und für Freunde des Films als Souvenir taugen.