Unser Bewertungssystem
Das Erstellen einer „absoluten“ Qualitätsliste ist nicht die Absicht unserer Bemühungen. Die vergebenen Sterne sollte man immer im Zusammenhang mit dem jeweiligen Artikel sehen. Eine Bewertung ist nicht das Ergebnis einer exakten wissenschaftlichen Messung, sondern resultiert aus einer Reihe von Abwägungen (neben der Musik auch die Bedeutung der Edition, Ausstattung etc.), und dies wird zwangsläufig nur beim Lesen des vollständigen Artikels deutlich. Als Bezugspunkte dienen sowohl die Tradition der abendländischen Orchestermusik als auch die der Filmmusik.
Leichtfertige Verrisse sind ebenso wenig gewollt, wie das unkritische „Hochschreiben“ allein netten Handwerks – Meisterwerke fallen nun einmal nicht vom Himmel! Die Autoren sind bemüht, möglichst sachlich, weitgehend differenziert und dabei locker sowie tolerant zu urteilen, ohne den Spaß, den Musik-Hören primär machen soll, zu vergessen – es geht hier also nicht um abgehobene, elitäre Kunstkritik!
Natürlich spielt auch der subjektive Geschmack des Schreibenden eine Rolle. Auch wenn wir ein insgesamt stimmiges Bild der Bewertungen anstreben, sollte der Leser prüfen und entscheiden, ob und wieweit er sich mit dem Stil des jeweiligen Autors identifizieren kann – letztlich ist dies das Geheimnis einer „guten Kritik“.
Die Artikel sollen dem Interessierten als Orientierungshilfe dienen und auch unsere Freude an der (Film-)Musik vermitteln. Sollten sie darüber hinaus den einen oder anderen Leser für hörenswertes musikalisches Neuland begeistern können, ist ihr Zweck voll erreicht; dies gilt im übertragenen Sinn auch für die Artikel zu Büchern und DVDs.