La Fiancée Syrienne
Der Film von Regisseur Eran Riklis wird seit dem 17. März 2005 in den deutschen Spielstätten unter dem Titel Die syrische Braut gezeigt. Erzählt wird die Geschichte der Braut Mona, deren Hochzeitstag zugleich zur dramatischen Trennung von ihrer Familie wird. Mona lebt mit ihren Angehörigen auf dem israelisch besetzten Teil der Golanhöhen, heiratet auf die andere Seite, nach Syrien. Nach gegenwärtigem Recht darf sie, einmal nach Syrien ausgereist, nie wieder israelisches Territorium betreten.
Cyril Morin hat dazu mit dem Bulgarischen Sinfonieorchester eine sehr gefällige Musik komponiert, die neben ethno-poppigen Einflüssen mit melancholischen Gesangseinlagen sowie synthetischen Elementen aufwartet. Neben der Annäherung an traditionelle Ethnosounds (beispielsweise im „Farewell Song“) spielen Poppiges und arabisch eingefärbte orchestrale Passagen die entscheidende Rolle. Gerade die letztgenannten Stücke erinnern deutlich an Mike Batts Musik zu Caravans (1979). Unterm Strich bekommt der Käufer hier einen nett gemachten und dabei ansprechenden Mix geboten, der zwar keineswegs ungewöhnlich ist, aber in jedem Fall als nettes Souvenir zum Film taugt. Eine kleine Empfehlung mit drei Sternen sei dem recht ansprechenden Album gegönnt, dies ist zugleich wertungsmäßig aber auch die absolute Spitze des Machbaren.
Mehrteilige Rezension:
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